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Die angestrebte Nachhallzeit für Regieräume liegt bei 0,3 Sekunden. Die untere Toleranzgrenze liegt bei 0,2 s und die obere bei 0,4s. Ab etwa 200 Hz abwärts steigt die obere Toleranzgrenze an, bis auf etwa 0,8 s. Die längere Nachhallzeit in den Tiefen spiegelt die Realität der späteren Abhörsituation wider, sie ist zudem mit vertretbarem Aufwand nicht anders zu erreichen, so dass in realen Räumen die tatsächliche Nachhallzeit meist im Bereich der oberen Toleranzgrenze liegt.
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Poröse Absorber wie Schaumstoff dämpfen in der Frequenz aufwärts mit zunehmendem Wirkungsgrad (Absorptionsgrad). Sobald sie ihre maximale Wirkung erreicht haben, behalten sie diese auch bei weiter steigender Frequenz nahezu konstant bei. Akustikschaum dämpft wirksam erst ab ca. 500 Hz aufwärts, unterhalb fällt die Dämpfung bis zur Wirkungslosigkeit hin ab. Ab ca. 1 kHz aufwärts ist die Dämpfungswirkung maximal.
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- der Abhörlautstärke in kleinen Räumen
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Stehende Wellen, auch Raumeigenmoden, Raummoden oder einfach nur Moden genannt entstehen dadurch, dass eine Schallwelle zwischen zwei parallelen Wänden reflektiert wird und sich „Originalwelle“ und „Reflexionswelle“ mit gleicher Wellenform überlagern. Die Raumgeometrie ist entscheidend. Es gibt akustisch günstige und ungünstige Raumproportionen.
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einen schmalbandigen Helmholtzresonator
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Diesen Frequenzbereich könnten wir am besten mit einem geeigneten breitbandigen Plattenresonator bekämpfen. Ein Helmholtzresonator ist meist zu schmalbandig. Diffusoren sind keine Elemente zur Dämpfung.
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Als oberstes Ziel sollen die ersten Reflexionen der Wände nie früher als 15 ms gegenüber dem Direktschall am Abhörplatz eintreffen. Man erreicht dies durch Umleitung des Schalls, in dem man die Regiewände entsprechend baut. Eine andere Möglichkeit ist die Dämpfung und vor allem ausreichender Wandabstand der Lautsprecherboxen (beim Nearfield-Monitoring).
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- kann besonders gut stehende Wellen im Raum unterbinden
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Die Linearisierung der Lautsprecher ist Feinarbeit für die Endoptimierung und muss sehr umsichtig vorgenommen werden. Denken Sie daran, dass Sie mit dieser Maßnahme den Direktschall der Lautsprecher beeinflussen, der Raum muss also bereits akustisch optimiert sein. Der EQ ersetzt nicht die notwendigen Maßnahmen für die Raumakustik!